Treblinka
EIN VERNICHTUNGSLAGER
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Janusz Korczak '' ICH bin nicht hier dafür, dass mich die Menschen bewundern, ICH will etwas bewirken.'' Wir haben dieses Zitat gehört und viele von uns haben es unterschiedlich aufgefasst: Janusz Korczak... ...war bis zum Ende seinen Kindern und seinen Vorsätzen treu. (Lyta) ...bereitete [seine] Kinder [schonend mithilfe von Erzählungen, Theaterstücken sowie mit der Gründung eines Kinderparlaments] auf den [womöglich baldigen] Tod vor. (Anton) ...[machte die Menschen] hoffnungsvoller. (Antonia) Dieser beispielgebende Mensch darf niemals in Vergessenheit geraten ! ! ! Deshalb widmen wir Ihm diesen Eintrag, in Form eines kurzen detaillierten Info-Textes über seine Bedeutung für das fast vergessene Treblinka. Ein Mensch der niemals seine Selbstachtung verlor... Schriftsteller, Arzt und Pädagoge. Dieser Mann lebte für "seine" Kinder, unterstütze sie, opferte sich auf. Sein Leben galt ihnen.
Der Zeitraum seiner Geburt liegt zwischen dem 22. Juli 1878/'79 (Geburtsort: Warschau) Prägend für sein Handeln war vor allem sein Vater, ein Mann, welcher Respekt forderte und keine andere Dominanz als seine eigene zuließ. Einen Ort der Geborgenheit schenkte ihm seine Oma Emilia Gebicka. Geboren wurde er unter dem Namen Henryk Goldszmit, diesen Vornamen erhielt er der Tradition halber. Er entschied sich Arzt zu werden, studierte Medizin und erhielt sein Arzt-Diplom; 7 Jahre arbeitete er in der Pädiatrie verschiedener Krankenhäuser (Paris, Berlin). In Berlin erweiterte er durch ein zusätzliches Studium sein Wissen. 1912- Er gründet ein erstes Waisenhaus. 1913- Mit 35 Jahren eröffnet er dieses Waisenhaus (in Warschau) und schenkt damit Kindern ein Zuhause, Schutz, Betreuung und Lebensmotivation. Mit seiner Idee zur Gründung eines Kinderrates brachte er die Kinder dazu selbst über die eigenen Untaten zu urteilen mit dem Ziel der Vergebung. 1926- Eine Wochenzeitung der Kinder und Jugendlichen in Zusammenarbeit mit auszubildenden Lehrern stellte eine fremdartige Idee für sein Umfeld dar. Es folgten Erzählungen im Radio, in denen er von seinen Überzeugungen berichtete. Ein Beispiel: Ein guter Erzieher soll sich selbst erkennen, bevor er danach trachtet Kinder zu erkennen. 1939- Er stellt die Forderung Ruhe zu bewahren an die Allgemeinheit. 1940- Das letzte Geschenk an "seine" Kinder war das in dem Jahr stattfindende Sommercamp. 22. Juli 1942- Liquidierung des Ghettos und die damit verbundene Deportation der dort lebenden Menschen 6. August 1942- Korczak begleitet "seine" Kinder (192) in den Tod.
1 Kommentar
Euer Artikel vom 19.10.16 hat mich sehr berührt. Ich hatte Gänsehaut.
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Wir sind 2 Schülerinnen vom Burg-Gymnasium Wettin, Laura und Luisa, und verfassen die Einträge dieses Blogs gemeinsam Archives
September 2018
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